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S I E

2004 – ongoing
serie von 35 fotografien
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„der mode kann man nicht entgehen, der architektur auch nicht. mit beiden kleiden wir uns ein. jeder zieht mode an und jedermann bezieht architektur, sei es zum leben, wohnen oder zum arbeiten. mode, architektur und design begleiten uns durch das ganze leben. sie sind ausdruck eines lebensgefühls, teil unserer kultur und wirtschaftsfaktor zugleich.  …  dieses bei regina relang subtil herausgearbeitete beziehungsgeflecht mensch, raum, zeit und mode charakterisiert auch die serie von modeaufnahmen der kölner architektin und fotografin anja schlamann. sie beschreitet dabei einen ganz eigenen, weit von der von der glatten und hyperästhetisierten werbe- und modefotografie entfernten weg. in ihrer über zwei jahrzehnte laufenden serie „SIE“ inszeniert anja schlamann mode in nicht alltäglich sichtbaren, spektakulären räumen als grenzüberschreitung zwischen kunst, mode- und architekturfotografie. „SIE“, das ist anja schlamann an selbstgesuchten orten. …gestaltete form, sei es der architektur, der mode, der fotografie, widerfährt in den bildraumkonstruktionen von anja schlamann gleichberechtigung. die schönheit der architektur, auch der nicht mehr genutzten, und die ihrer ursprünglichen funktion entleerten räume, werden zur bühne einer mode, die befreit sein will von der taille, natürlich, alltagstauglich, in einer sprache der leisen töne. eine tendenz, die sich übrigens auch wieder in der zeitgenössischen architektursprache und im design durchsetzt.“
dr. ute maasberg

der vollständige artikel ist zu lesen unter: www.goethe.de

edition: 7+2 ap
grösse: 121 x 143 cm
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