als reisende fotografin warte ich immer auf den richtigen moment und erschließe mir dabei unterschiedliche szenarien.
als wartende beobachterin sehe ich dabei dem szenischen bild der bewegung der menschen im raum zu.
denn raum und architektur sind für mich immer auch eine bühne. als interessierte betrachterin dieser bühne
studiere ich die bewegungen der menschen, die dort agieren. hinter dem stativ werde ich als
vermeintlich unsichtbare ein teil der bildgebenden szenerie.
wenn beim blick durch die kamera menschen, architektur, licht, schatten und farbe so zusammenkommen,
dass ich als agierende regisseurin das bild förmlich spüre, dann ist der richtige moment erreicht.
das braucht viel zeit und gleichzeitig spielt der zufall eine grosse rolle.