Ein toller Tag mit vielen, vielen Eindrücken,
Chinchero: die Bürgermeister der Provinz treffen sich in der Inkastätte zur wöchentlichen Segnung. Im 15. Jhdt befand sich hier der Sommersitz der Inkas.
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Unterhalb der Inkasstätte findet jeden Sonntag ein grosser Markt statt.
Hier gab es eine Antwort auf die Frage, was mit den auf den Märkten verkauften Köpfen der Tiere gemacht wird: Suppe gekocht!
Leider muss an dieser Stelle auch darauf hingewiesen werden, dass am Rand der Inkastätte ein Flughafen gebaut wird, mitten in das Naturschutzgebiet und in direkter Nachbarschaft zur Kulturstätte. Dieser Flughafen soll jenen von Cusco, der mitten in der Stadt liegt, ablösen. Es gibt Menschen, die sich an dieser Stelle erhoffen, dass es der Flughafen auf internationalen Anschluss schafft.
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Die Reise zu den Städten war atemberaubend. Die Höhendistanz im ersten Foto etwa 500 Meter, die wir im Anschluss runtergefahren sind, ins grüne Urubamba-Tal, ins heilige Tal und weiter nach San Salvador. Im Heiligen Tal wird sehr viel Mais angebaut. In Peru gibt es neben irre vielen Kartoffel-Sorten auch sehr, sehr viele Maissorten, unterschiedlich zubereitet, sind sie fast in jeder Mahlzeit zu finden, manchmal auch auf zwei verschiedene Weisen zubereitet in einem Gang.
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Ja, und dann etwas ganz besonderes: am Rande von San Salvador werde Autos gesegnet. Ca. 1500 Menschen gross der Ort, aber die deutlich höher gelegene Kirche mit Weiheplatz ist weit bekannt. Es scheint, als wenn jede:r sein/ihr Auto hier segnen lässt, natürlich auch jenes, mit dem wir gefahren sind, war gesegnet und das Abbild des Señor de Huanca fuhr mit uns. „Señor de Huanca“, so heisst der Ort, ist eine als wundertätig geltende Pilgerstätte, es soll drei Christuserscheinungen gegeben haben.
San Salvador und damit auch die Weihestätte liegen am Berg „Pachatusán“ (4.860 m), dieser Name bedeutet auf Quechua „Der, der die Welt stützt“.
Ganz unten meine beiden supersympathischen Begleiter: Roberto, mein Reiseführer, und Vicente, der Taxifahrer.
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Die Berge jeweils im Bildhintergrund erinnern mich sehr an die Abraumkippen der Braunkohlentagebaue; nur eben ein leicht anderer Maßstab :-))
Ich wünsch Dir weiter großartige Berge und ebensolche Begegnungen.
Hallo, sehr interessant dieser Block. Insbesondere finde ich die Menschen zu sehen. Hier Frauen in scheinbar traditioneller Kleidung, da die Autosegnung und die Familie im rosa Kleidchen Trainingsanzug mit Streifen, also wie von Nebenan.
Danke für die ersten Eindrücke.
VG Helga