Heute war mein erster Tag in der Stadt und das meint: das Thema des Tages war der Handel. Schon nach wenigen Metern durch San Blas, dem Viertel, in dem ich wohne, das sich als Künstlerviertel bezeichnet, in dem es viel Kunsthandwerk gibt und auch viele Touristen, stolperte ich in ein Geschäft, dass Alpaka-Ware ausstellt, ich hätte um ein Haar den ganzen Laden gekauft, traumhafte Jacken, Pullover, mit wunderbaren Mustern, alles sehr schön! Leider passt in meinen Rucksack kein weiteres Blatt Papier, so dass an Einkauf überhaupt nicht zu denken ist …
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Die Strassen sind lebendig gefüllt, vieles natürlich zum mutmasslichen Gefallen der Touristen, das kann auch vor einer alten Inka-Mauer sein.
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Weil ich mir etwas ansehen wollte, ging ich auch in ein abseits gelegenes Viertel, hier war der Gesamteindruck ein anderer als jener zuvor.
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Der Trubel in der Stadt ist enorm …
Hinten im Bild ist die Platz vor der Markthalle San Pedro zu sehen.
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und dort gab es natürlich ausgefallene Sachen zu sehen und zu kaufen.
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Auch einen Stand mit 12 verschiedenen Sorten Kartoffeln, nur 12 …
In dieser Markthalle gab es natürlich alles zu kaufen, non-food und vor allem food. Viele der Obstsorten kannte ich nicht, es wurden tollste Säfte angeboten, ebenso wie Essen an Ständen.
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Und dann die grosse Veränderung, es fing an zu regnen und (natürlich) sah das gesamte Leben in den Strassen plötzlich anders aus. Da es bislang jeden Tag geregnet hat, war das keine aussergewöhnliche Situation, die meisten Menschen waren hiervon unbeeindruckt und gut vorbereitet.
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Wie viele andere habe auch ich mich mit dem Taxi zum nächsten Ort bringen lassen.
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Es regnete ca. 1 Stunde wie aus Eimern und danach war wieder alles beim Alten: die Temperatur war während des Regens auf 15 Grad abgefallen, danach stiegt sie wieder auf ca. 22 Grad. Diese Zeilen schreibe ich jetzt in der Sonne sitzend, auf der Terrasse im meinem Hotel. Und ich bemerke, wie stark die Sonneneinstrahlung ist, auch an dieser Stelle ist die Höhe deutlich zu spüren. Überhaupt wechselt die Temperatur innerhalb des Tages stark, morgens stehe ich leicht frierend bei ca. 12 Grad auf, nach dem Frühstück beginnt der Zwiebel-Ausziehprozess, bis hin zum T-Shirt am Mittag und ab ca. 17:00 Uhr, wenn die Sonne hinter den ersten Häusern verschwindet, fängt das Anziehen wieder an. Gestern Abend habe ich in einem Restaurant draussen sitzen können, das war aber nur mit dem Heizpilz möglich.
Liebe Anja, wie großartig. Danke, dass du uns mitnimmst mit deinen Texten und Bildern. Spannend, wie die Sinne angeregt werden. Vieles erinnert mich an Mexiko. Aber es ist auch wieder sehr anders. Die Marktbilder sind heftig. Eselsschnauzen. Gruselig. Aber ich freue mich auf weitere Berichte.
danke, anke, gern schicke ich weitere berichte, es macht viel spass zu schreiben und zu berichten, es ist eine wunderbare reflexion am abend, mit einem moment der ruhe über das erlebte des tages nachzudenken und zu formulieren.