Ich kann zugeben, ein bischen nervös gewesen zu sein, da ich noch nie tief in den Dschungel gefahren bin. Vor mehr als 30 Jahren in Brasilien, aber das war eher am Rande.
Nach einer Autofahrt von 1,5 h sind wir in ein schmales Schnellboot gestiegen, um zunächst über den Amazonas zu brettern, der war heute an der Stelle, an der wir gefahren sind, nicht so breit, vielleicht doppelt so breit wie der Rhein, also etwa 1 km. Wenn das Wasser steigt, kann er hier bis zu 8 km breit werden, in Brasilien sogar 35 km, wie unser Guide uns berichtete. Nach etwa einer halben Stunde sind wir abgebogen, in einen schmalen Kanal, der mal breiter, dann wieder schmaler wurde. Eine tolle Fahrt in einem offenen Boot bei ca. 55 km/h.
Und dann kamen wir in der Lodge an, wunderschön, idyllisch, tolle Architektur und Urwaldgeräusche, diese haben sich jetzt zur Dämmerung gesteigert. Ich bilde mir ein, Wildschweine zu hören, es sind aber Vögel. Nach Einweisung und Mittagessen gab es eine Siesta, die ich in der Hängematte genossen habe, traumhaft! Bei Sonne und plötzlich heftigstem Regen, Regenwald eben. Auch das Piranhafischen hat Spass gemacht, einer der vier Fische, die es heute Abend zu essen geben wir, stammt von meiner Angelrute.
Die Nachtwanderung durch den Dschungel war ebenfalls besonders, zum Einen sehr laut, auf der wir zum Anderen riesige Frösche und Tarantula gesehen haben.
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