Cusco, Tag 15

Adios Cusco, 14 Tage habe ich in dieser tollen Stadt gelebt, 3.300 Meter höher als sonst, ich konnte viel erleben, es war eine tolle Zeit! Sehr, sehr viele nette Menschen habe ich kennengelernt, als erstes sei Roberto genannt, der mir in allen Situationen geholfen hat, ganz besonders bei meiner Arbeit. Er hat mich auf viele Orte aufmerksam gemacht, hat mir wunderbar zahlreiche Informationen zu den Orten, zur Geschichte und den Hintergründen gegeben, ausserdem stand er als Aufpasser für die Kamera zur Verfügung und natürlich auch als Dolmetscher – alles wunderbar! Auch alle Taxifahrer waren sehr nett und zuvorkommend!

Diese beiden Menschen haben mich im heutigen, letzten Tag begleitet, ein Tag direkt vor meiner Abreise aus Cusco zum Titicacasee, noch höher. Der Tag begann damit, jene Frau mit ihrem Stand aufzusuchen, die ich schon letzte Woche fotografieren wollte, jene „todos-los-dias“-Frau. Als wir heute um 7:10 dort ankamen, war sie wieder nicht da, der Taxifahrer aber wusste, dass die drei Taschen, die dort auf der Strasse standen, ihr gehören. Es gab Hoffnung. Einerseits, dass sie kommt, andererseits sah ich die Sonne steigen und den Schatten schwinden. Sie wollte ich umbedingt im Schatten fotografieren. Nun, sie kam … es dauerte, bis sie ihren Stand herbeigebracht hatte, aufbaute … und quasi bevor sie fertig war, kamen die ersten Gäste, die frühstücken wollten. Mein Puls war auf 180, denn der Blick galt allein der Schattenlinie. Ich konnte sie bewegen, sich in die Position zu stellen, aber ein weiterer Kunde wurde (natürlich) bevorzugt. Um 7.30 war die Aufnahme im Kasten, ich habe mindestens eine Stunde gebraucht, um mich von der Aufregung zu beruhigen.
Nach dem Frühstück ging es in verschiedenen anderen Stationen weiter, Gottseidank entspannter, der Tag war sehr erfolgreich und ich glücklich.
Abends steht das Packen an, morgen geht es früh los: mit dem Zug zum Titicacasee!
Ich freue mich riesig!
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