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von 8 auf 38 Grad, Tag 26

Der heutige Reisetag war einer mit Extremen.
Zunächst das Reisen an sich, mit meinem Gepäck und den Filmen ist es immer eine besondere Aufregung, da die Kontrolleure in den Sicherheitsbereichen oft nicht einsehen wollen, dass es den Filmen schadet, geröntgt zu werden. Ausserdem hat mein Handgepäck deutliches Übergewicht. Vor vielen Jahren ist mir in Venedig der Kamerakoffer mal aus der Hand genommen worden, um ihn in den Frachtraum zu stellen. Das sollte nicht noch einmal passieren und ist heute, Gottseidank, auch nicht geschehen. Es lief alles glatt.
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Fliegen in Südamerika beinhaltet eine besondere Vorsicht, die wir bei uns nicht kennen. Kurz vor dem Flug La Paz nach Lima mussten wir alle unser Handgepäck von uns entfernt aufreihen. Ich hatte Sorge, dass nun schwere und grosse Stücke in den Frachtraum gebracht werden, dem war aber nicht so, denn alle mussten alle Handgepäckstücke aufreihen, um dann dem Hund die Möglichkeit zu geben, nach Drogen zu schnüffeln.
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Mein Körper musste im Laufe des Tages einiges aushalten. Morgens um 3:00 Uhr in La Paz aufgestanden, bei etwa 8 Grad mit 6 Schichten, auf 4.050 Metern. Innerhalb 1,5 Stunden sind wir nach Lima geflogen, dort hatte es 18 Grad und die Stadt liegt auf 100 Metern. Nach wartenden 4,5 Stunden gab es den 2. Flug nach Iquitos, in den Norden Perus, auf 100 Metern gelegen, bei 38 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von sicher 85 %.
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Jenen Moment, wenn ich aus dem Flugzeug aussteige und das erste Mal die fremde Luft riechen kann, die Wärme spüre und überhaupt die Fremdheit wahrnehme, mag ich besonders gern. Im Fall on Iquitos war es erwartungsgemäss extrem, die Tür des Flugzeugs ging auf und sofort hatte ich den Eindruck, als hätte jemand einen Fön angemacht und würde mir direkt ins Gesicht pusten, wir hatten 38 Grad. Bei der Fahrt mit dem Taxi zum Hotel sprach der Taxifahrer irgendwann von kommendem Regen, der sich dann tatsächlich wenige Minuten später einstellte: als wäre die Dusche angemacht worden, wie aus Eimern, Hunde und Katzen eben, natürlich konnte das Wasser nicht schnell genug abfliessen, so dass die Strassen mehr oder weniger überschwemmt waren. Die armen Tuktuk-Fahrer, die aus ihrer gewohnten Not aber eine Tugend gemacht haben.
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2 Kommentare

  1. elke elke

    Oh, endlich hast du es wieder schön warm und kannst voll durchatmen! Hab gerade wieder die letzten Tage nachgelesen, so interessant, spannende Reise, bei allen Anstrengungen und Abschied nehmen und sich wieder auf was Neues einstellen … wünsche dir weiterhin viel Spaß unterwegs zu sein!! Und bin gespannt auf Geschichten aus dem Dschungel :)))

    • Anja Schlamann Anja Schlamann

      es geht langsam los … ich berichte! 😊

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